Freitag, 26. Januar 2024, 17.30 bis 19 Uhr, Halle

Trotzdem. Hoffnung in Krisenzeiten

Mit: Claudia Blöser
Moderation: Susanne Schmetkamp
Eintritt: Fr. 25 / Ermässigt: Fr. 20
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«Die Hoffnung stirbt zuletzt», sagt das Sprichwort. Und was sagen wir, wenn die Klimakatastrophe droht, wenn Krieg herrscht in Europa und wenn uns ein persönlicher Schicksalsschlag trifft? Susanne Schmetkamp macht sich mit der Hoffnungsforscherin und Philosophin Claudia Blöser auf eine Reise der Hoffnung. Im Gepäck haben sie Kants berühmte Frage «Was dürfen wir hoffen?» und das Dilemma, ob Hoffnung eine naive Entschuldigung zum Nichtstun oder der Motor für mutige Taten ist.

Claudia Blöser ist Professorin für Philosophie mit Schwerpunkt Ethik an der Universität Augsburg. Neben Philosophie studierte sie auch Physik, habilitierte zur Philosophie der Hoffnung und forschte in Pittsburgh und San Diego. Zu ihren Veröffentlichungen gehören die Monografie «Zurechnung bei Kant» und der Eintrag «Hope» in der Stanford Encyclopedia of Philosophy. In Kürze erscheint von ihr zudem der Reclamband «Immanuel Kant. 100 Seiten».

Susanne Schmetkamp ist Assistenzprofessorin für Philosophie und leitet die Forschungsgruppe «Ästhetik und Ethik der Aufmerksamkeit» an der Universität Fribourg. Sie arbeitet zudem als Moderatorin und schreibt als Kulturjournalistin über Themen wie Empathie in Krisenzeiten, Aufmerksamkeit im Digitalzeitalter und Erfahrung mit Psychedelika. Ihr neustes Buch heisst «Theorien der Empathie – zur Einführung». Am Festival ist sie für die filmphilosophische Veranstaltung verantwortlich.